BMI-Rechner Mann

Gewicht (kg):
kg
Größe (cm):
cm
Alter:
Jahre

Alle Angaben sind ohne Gewähr auf ihre Richtigkeit!

BMI online berechnen

"Mehr als jeder zweite Österreicher ist übergewichtig." "Männer werden immer dicker." "Österreich war noch nie so dick." "Es existieren mehr dicke als dünne Menschen." Solche und ähnliche Schlagzeilen beherrschen seit Jahren immer wieder die Medien. Übergewicht und natürlich auch Untergewicht stellen Probleme dar, denen die Menschheit sich seit vielen Jahrzehnten bereits stellt. Im Zusammenhang mit dem (eigenen) Körpergewicht taucht immer wieder ein Begriff auf: Body Mass Index, kurz BMI. Der Artikel soll klären, was es mit diesem Phänomen auf sich hat.

Was ist der Body Mass Index?

Der Body Mass Index repräsentiert eine Art mathematische sowie medizinische Formel, mittels derer grob abgeschätzt werden kann, ob die betroffene Person an Über - oder Untergewicht leidet. Als Dateneingabe werden dabei die eigene Körpergröße sowie das Gewicht herangezogen. Seinen Ursprung hat er bereits 1832 erlebt. Als Gründerväter dieser Maßzahl gelten Adolphe Quetelet sowie Ignaz Kaup.

Wie berechnet man den BMI?

Wie bei allen mathematischen Formeln so ist es auch hier enorm wichtig, die korrekten Maßzahlen mit entsprechenden Einheiten heranzuziehen. Zum einen benötigen Sie Ihr eigenes Körpergewicht in Kilogramm. Zum anderen müssen Sie über Ihre Körpergröße in Metern Bescheid wissen. Die Formel besteht aus einer Division. Sie teilen dabei Ihr Körpergewicht durch das Quadrat Ihrer Körpergröße. Ein Beispiel soll dies veranschaulichen: angenommen Sie wiegen 69kg und weisen eine Körpergröße von 1,83m auf. Demnach lautet die Rechnung: 69kg geteilt durch (1,83m)². 1,83² ergibt 3,3489. Somit lautet das Endergebnis gerundet 20,60. Die Maßeinheit für den Body Mass Index ist somit kg/m².

Wie wird das Ergebnis interpretiert?

Das Ergebnis aus unserem Beispiel 20,60 stellt nur einen sogenannten Rohwert dar. Dieser muss nun in einen entsprechenden Sachzusammenhang gebracht werden, um Schlüsse ziehen zu können, ob ein Über - beziehungsweise Untergewicht vorherrscht.

  • Ist der BMI kleiner als 16 liegt ein starkes Untergewicht vor
  • Zwischen 16 und 17 spricht man von einem mäßigen Untergewicht
  • Das leichte Untergewicht ist von 17 bis 18,5 einzuordnen

Insgesamt wird bis zum Wert 18,5 von Untergewicht gesprochen.

  • Ein Normalgewicht liegt vor, wenn sich der Body Mass Index zwischen 18,5 und 25 bewegt.
  • Die Präadipositas stellt die Vorstufe zur Adipositas dar und repräsentiert die Übergewichtsklasse. Sie reicht von 25 bis 30.

Die folgenden drei Stufen beschreiben nun die Adipositasklasse.

  • Sie beginnt mit der Adipositas vom Grad 1. Dabei muss der Wert zwischen 30 und 35 liegen.
  • Schließlich folgt der Grad 2. Er umfasst den Bereich 35 bis 40.
  • Zuletzt nimmt Adipositas Grad 3 die Skala ein. Ist der BMI - Wert größer gleich 40, spricht man vom Grad 3.

Diese Gewichtsklassifikation ist von der Weltgesundheitsorganisation herausgegeben und beruht auf dem Stand des Jahres 2008. Übergewichtige Personen ab einer Körpermassenzahl von 30kg/m² werden als behandlungsbedürftig eingestuft.

BMI-Tabellen

Die BMI-Tabellen geben eine Übersicht aller Werte je Kategorie (Alter, Gewicht, Größe und Geschlecht):

Optimaler BMI (Normalgewicht) nach Alter:

Alter
BMI
19 bis 24 Jahre
19 bis 24
25 bis 34 Jahre
20 bis 25
35 bis 44 Jahre
21 bis 26
45 bis 54 Jahre
22 bis 27
55 bis 64 Jahre
23 bis 28
alter als 64 Jahre
24 bis 29

BMI-Klassifikation nach Geschlecht:

Klassifikation
Männer
Frauen
Untergewicht
kleiner als 20
kleiner als 19
Normalgewicht
20 bis 25
19 bis 24
Übergewicht
25 bis 30
24 bis 30
Adipositas
30 bis 40+
30 bis 40+

Unterschiede nach Gewicht, Größe, Alter und Geschlecht

Der Nutzer dieser Formel muss einen Aspekt sorgfältig beachten. Der BMI - Wert stellt keine eindeutige, sichere Information dar, ob ein Über - oder Untergewicht vorliegt. Er ersetzt nicht im Geringsten eine medizinische Diagnose, sondern stellt lediglich einen groben Richtwert dar. Da jedoch der Betroffene als ein einzigartiges Individuum mit einzigartigem Körperbau und physischen Bedingungen gesehen werden muss, bedarf der BMI - Wert stets auch einer individuellen Interpretation. Dies beginnt bereits bei der Unterscheidung zwischen Mann und Frau.

Da Männer in der Regel einen höheren Anteil an Muskelmasse bezogen auf die Gesamtkörpermasse aufweisen, ist ihr BMI üblicherweise höher. Deshalb gelten geschlechtsspezifische Klassifikationen: während seitens der Deutschen Gesellschaft für Ernährung das Normalgewicht der Männer von 20 bis 25kg/m² festgelegt wird, lautet das Intervall bezüglich der Frauen [19,24]. Des Weiteren darf auch das Alter nicht außer Acht gelassen werden. Mit steigendem Alter nimmt der Kalorienverbrauch pro Tag ab, was ein Grund darstellt für die steigende Körpermasse mit erhöhtem Alter, wenn der Betroffene trotzdem die gleiche Menge an Nahrung zu sich nimmt. Auch unter Kindern und Jugendlichen gelten besondere Bestimmungen. Jeder Heranwachsende hat seinen eigenen Entwicklungsprozess und wächst mal schneller und mal langsamer. Dementsprechend kann das eine Kind bei gleichem Gewicht ein Untergewicht darstellen, wenn es bisher mehr gewachsen ist als die Vergleichsperson.

Es gibt auch Kritik am Body Mass Index

Bis heute streiten sich Studien darüber, ob etwa ein Zusammenhang zwischen BMI und Sterblichkeit hergestellt werden kann. Ein Beispiel soll die Problematik verdeutlichen: in einer Metaanalyse kam man zu dem Ergebnis, dass Übergewichtige eine sechsprozentige geringere Sterbewahrscheinlichkeit aufweisen als Normalgewichtige, obwohl ein höherer BMI mit auftretenden Krankheiten positiv korreliert. Deshalb wird in diesem Zusammenhang von einem Adipositas - Paradoxon gesprochen. Den Verantwortlichen der Studie wurde vorgeworfen, Aspekte wie das Rauchen oder Krankheiten nicht ausreichend berücksichtigt zu haben. Es ist zum Beispiel bekannt, dass Rauchen die Gesundheit schädigt, gleichzeitig jedoch sich das eigene Körpergewicht reduziert. Wie bereits erwähnt kann ein hoher BMI - Wert auch durch erhöhte Muskelmasse, aber auch eine höhere Knochendichte oder größere Schulterbreite zustande kommen. Man denke nur an Profisportler. Während Ausdauersportler einen üblichen BMI zwischen 20 und 21 aufweisen können, liegt dieser bei Kraftsportlern oft bei etwa 26 bis 29, also in dem Bereich, der eigentlich Übergewichtige repräsentiert.

Alternativen zum BMI

Die sogenannte Waist - to - Height Ratio berücksichtigt Taillenumfang und Körpergröße und setzt diese ins Verhältnis zueinander. Damit soll im Gegensatz zum BMI eine bessere Diagnose hinsichtlich der Verteilung des Körperfetts möglich sein. Der Body Shape Index bezieht das Bauchfett mit in seine Berechnung ein. Basierend auf der Annahme, dass bestimmte Krankheiten bei erhöhtem Bauchfett auftreten, etwa Herzinfarkt oder Schlaganfall, sollen so präventiv gesundheitliche Risiken erkannt werden, indem der eigene Wert mit Durchschnittswerten aus der Bevölkerung verglichen wird.

Wer sich mit Themen wie Sport, körperlicher Fitness oder dem eigenen Gewicht beschäftigt, der wird zwangsläufig auf den Begriff "BMI" stoßen. Aber was steckt eigentlich hinter dieser seltsamen Abkürzung? Was ist ein BMI, was sagt er aus und wie kann er helfen?

Der Body Mass Index

Die Abkürzung steht für den sogenannten "Body-Mass-Index", was auch als "Körpermasseindex" übersetzt werden kann. Dieser Index wurde im 19. Jahrhundert von dem Soziologen Adolphe Quetelete für seine sogenannten "Sozialphysik" entwickelt, bei der er Statistiken darüber ermitteln wollte, wie ein "mittlerer Mensch" durchschnittlich aufgebaut sein müsste. Populär wurde der BMI allerdings erst in den 1970er Jahren, als der amerikanische Ernährungswissenschaftler Ancle Keys ihn in seiner wissenschaftlichen Abhandlung über chronische Erkrankungen aufgriff und als ein statistisches Mittel anpries, welches für alle Gesellschaften angewendet werden könnte.

Was sagt der Body Mass Index aus?

Der BMI stellt das Körpergewicht eines Menschen in direkte Beziehung zu der Körpergröße. Es wird betrachtet, wie groß ein Mensch ist, wie viel er wiegt und wie viel ein Mensch der gleichen Größe idealer wiegen sollte. Der Index unterscheidet, wann ein Mensch normal gewichtig ist, wann er untergewichtig oder sogar magersüchtig wäre und wann er wiederum zu viel wiegt oder als übergewichtig gilt.

Wie berechnet sich der BMI?

Die Berechnung des Body-Mass-Index ist relativ einfach gehalten. Die Formel für die Berechnung lautet: Körpergewicht (in kg) / (Körpergröße (in m) x Körpergröße (in m))

Zur Verdeutlichung folgt ein Beispiel. Eine Mann ist 32 Jahre alt und 1,76m groß. Er wiegt 92kg. Sein BMI würde sich wie folgt berechnen: 92kg / (1,76m x 1,76m) = 29,7 kg/m²

Dieser Wert an sich sagt aber noch nichts aus. Um zu wissen, wo der Mann mit seinem BMI liegen würde, kann der Wert in einer BMI-Tabelle nachgesehen werden.

Der Link führt aber nicht nur zu einer Tabelle des BMIs, sondern bietet auch direkt einen Rechner an, in dem der eigenen BMI bequem berechnet werden kann. Hierbei ist wichtig zu bemerken, dass das Ergebnis immer gerundet wird. Der Mann aus dem Beispiel hätte also keinen BMI von 29,7 sondern von 30, da aufgerundet würde. Aus der Tabelle lässt sich entnehmen, dass der Wert aus dem Beispiel aussagen würde, dass der Mann über dem durchschnittlichen BMI für seine Altersgruppe liegt. Es gilt als Übergewichtig und wäre sogar an der Grenze zur Adipositas, also Fettleibigkeit.

Irrtümer rund um den BMI

Wenn man sich einige Internetseiten über Sport, die Fitness oder auch Themen wie den Gewichtsverlust anschaut, dann wird der BMI häufig als Richtwert dafür angegeben, wie gesund eine Person eigentlich ist. Das ist aber nicht richtig. Denn der Body-Mass-Index gibt lediglich das Verhältnis zwischen dem Körpergewicht und der Körpergröße an. Es wird aber beispielsweise nicht beachtet, wie hoch der Anteil an Körperfett ist und wie viel Muskelmasse das Gewicht ausmachen. Auch die eigentliche Fitness eines Menschen oder Faktoren wie Erkrankungen können nicht durch den BMI abgedeckt werden.

Darum kann es auch durchaus vorkommen, dass Menschen mit einem BMI, der eigentlich zu hoch oder zu niedrig sind, als "fit" oder "gesund" gesehen werden können. Ein Beispiel für so einen Fall wäre ein Mann, der regelmäßig mit Gewichten trainiert und dadurch viel Muskelmasse in den Armen und dem Oberkörper aufgebaut hat. Sein Körperfett wäre zwar gering, durch den hohen Muskelanteil kann das Körpergewicht aber dennoch erhöht sein und somit den BMI nach oben drücken. Der BMI kann daher nur als eine grobe Orientierung gesehen werden, um zu entscheiden, ob das eigene Körpergewicht noch in einem vernünftigen Bereich ist oder ob es doch deutlich zu viel sein könnte.

Veränderungen der BMI-Wertigkeit:

Es gibt neben dem Gewicht und der Körpergröße noch weitere Faktoren, die die Betrachtung des BMI beeinflussen. Denn auch das Alter und das Geschlecht einer Person spielen eine Rolle dabei, wie der BMI zu bewerten ist. Das Geschlecht ist wichtig zu wissen, da es bei Männern und Frauen deutliche Unterschiede im Körperaufbau gibt. Männer neigen eher dazu, Muskeln und Fettgewebe zuzulegen als Frauen, die dafür ein strafferes Bindegewebe haben. Darum sind die BMI-Bereiche bei Männern auch etwas höher angesetzt als bei Frauen. Eine Frau würde bereits als untergewichtig gelten, wenn ihr BMI kleiner als 19 wäre.

Ein Mann würde dagegen bei einem BMI als untergewichtig gelten, der kleiner als 20 wäre. Der Normalwert des BMIs liegt bei Männern zwischen 20 und 25, bei Frauen dagegen zwischen 19 und 24. Das Alter ist dagegen wichtig zu wissen, da der Kreislauf von Männern und Frauen sich im Laufe ihres Lebens verändert. So gilt zum Beispiel für junge Menschen zwischen 19 und 24 Jahren ein BMI zwischen 19 und 24 als normal. Zwischen 25 und 34 gilt ein BMI von 20 bis 25 dagegen als normal. Und ab einem Alter von 64 Jahren wäre ein BMI zwischen 24 und 29 völlig normal, da die Verdauung und der Aufbau von Muskeln im Alter drastisch zurückgeht. Solche Faktoren müssen also unbedingt mit in Betracht gezogen werden, um den eigenen BMI richtig deuten zu können.

Kostenloser Online Rechner

Berechnen Sie jetzt, ob Sie an Untergewicht oder Übergewicht leiden, ob Ihre Gesundheit beeinträchtigt wird und Sie abnehmen sollten, oder ob Sie Normalgewicht haben. Mit dem Online-Rechner können Sie kostenlos Ihren BMI errechnen. Achten Sie auf Ihre Ernährung und Gesundheit! Alle Informationen dazu finden Sie hier!

Mit dem Rechner finden Sie immer Ihr Idealgewicht - auch wenn Sie gerade an Unter- oder Übergewicht leiden. Mit der richtigen Ernährung und ausgewogenem Sport können Sie Ihr Idealgewicht erreichen und Ihre Gesundheit stärken. Das Abnehmen wird Ihnen leichter fallen, da Sie wissen, wie viel Sie abnehmen sollten.